Montag, 27. Januar 2014

Teamspirit

Das ist ein Artikel über Teamspirit, passend zu meinen Wechsel auf den .edelburg-Blog. Zukünftig wird alle 14 Tagen ein Blog-Beitrag von mir erscheinen.

Doch warum zwei Blogs zusammenlegen, die auf den ersten Blick thematisch gar nicht zusammenpassen?

Was nicht gleich passt, kann zusammenwachsen und sich ergänzen. Das ist die Magie vom Teamspirit. Wir stehen nicht in einem Wettkampf, wir gestalten einen gemeinsamen Entwurf und unterstützen uns gegenseitig dabei. Es ist auch eine Möglichkeit zu zeigen, wie Männer und Frauen miteinander Business machen können.

Wenn sich zwei oder mehr Menschen treffen für ein gemeinsamen Ziel oder Zweck, entsteht eine andere Energie. Oft wird dieses auch Mastermind genannt, ein höheres Bewusstsein, welches sich durch die Intention und den Geist der Teilnehmer formt. So entsteht Leichtigkeit. Geschwindigkeit und Lösungen für jedes Teammitglied.

Die 5 Lektionen der Gänse

 

                                                Fortsetzung hier 

Veronika Krytzner/Stimmperlen
Bild: Stephanie Hofschlaeger  / pixelio.de

Montag, 20. Januar 2014

Das Geschenk der Unvollkommenheit



Vielleicht ist es Euch schon aufgefallen, es gibt bestimmt Menschen, die mich sehr inspirieren. Eine von diesen Personen ist Brene Brown. Über ihren legendären TedTalk über Scham und Verletztlichkeit habe ich schon hier geschrieben.

Ich habe letzte Woche den e-Kurs „ The Gifts of Imperfection“ gestartet. Wie ich halt so bin, war ich Feuer und Flamme ohne genau zu wissen, was passieren wird. Stifte und ein Journal braucht man – okay, das bekomm ich hin. Der Kurs startete entspannt mit einem Video und ich konnte mir mein Intention für die Woche und für den Kurs setzen.




Doch die nächste Aufgabe: Mach ein Selfie von dir – meines seht ihr ja.  Das hat mich schon Überwindung gekostet. Doch dann basteln, malen, kreativ sein – Huch!
Es muss nicht schön sein, es soll Spaß machen. Schön können andere – bei dieser Aufgabe bin ich tatsächlich total unperfekt. So malte ich voller Freude über meine Linien, tauchte den Pinsel in wilde Farbkombinationen, stempelte, klebte Glitter. Dabei geschah etwas Wunderbares – ich verlor mich in Zeit und Raum, ein Gefühl der inneren Ruhe entstand, es war wie eine Mediation. Das Werk ist wunderbar kreativ und wunderbar unperfekt geworden.


Diese Woche ist das Thema „Loslassen, was andere Menschen von mir denken können“. Ich fange damit schon mal an. Ich hatte die Wahl zwischen einem objektiven sachlichen Artikel oder ich teile ein wenig mit Euch meine persönlichen Erfahrungen. Wie ich mich entschieden habe, lest ihr ja gerade. Öffne ich mich, zeige ich  mich – mach ich mich auch ein wenig angreifbar?  Das ist eine Entscheidung, die ich jeden Tag und zu jeder Zeit treffen kann. Es ist nicht so einfach in dieser Welt, in der jeder versucht wie der andere zu sein oder das System, die Menschen auf gleich trimmt.
Es gehört Mut dazu – bei sich zu bleiben, bei seinem Gefühl zu bleiben. Es gehört auch dazu, sich die Erlaubnis zu geben, seine eigene Wahrheit auszusprechen. Dann zeige ich mich, lass die anderen mich sehen, frage nachdem, was ich brauche. Es ist nicht so einfach, was sollen die anderen von mir denken? Ich kann verurteilt und verletzt werden.

Doch je länger ich mich mit dieser Thematik des Perfektionismus beschäftige und auch darüber rede/schreibe, umso mehr Menschen treffe ich, die ähnlich denken, die ähnliche Hürden haben. Wenn ich meine Verletztlichkeit und meine Ängste zeige, dann entdecke ich, dass ich nicht alleine bin. Wir alle haben denselben Schmerz,  dieselben Hoffnungen, dasselbe Bedürfnis nach Anerkennung. 

Ich freue mich auf meine weitere Reise ins Land des Unvollkommenheit und der Kreativität. Vielleicht zeige ich Euch auch eines Tages eines meiner wundersamen Kunstwerken.

 Hier findet Ihr den Kurs  .

Veronika Krytzner für stimmperlen

Bilder: Veronika Krytzner 

Montag, 13. Januar 2014

Boundaries



“There are no limits, neither for our mind nor for our feelings. Fear sets limits. “

Ingmar Bergman


What an excellent quote! I set myself limits or my fear sets limits to me. I often limit myself in my possibilities because I don’t believe I am good enough in it yet. My claim at perfection is really strong. For me is my strive for  perfection a huge wall. But this year I will change it. My word of the year is “courage”. It costs me really courage to admit that I strive for perfection and I will never reach these.

Whoever smally thinks remains small! Who doesn’t dare, doesn’t win. I can extend my limits. Every day I win more and more space in which I can grow.
Think big! Why not? Big things only happened, because somebody has exceeded the limits and has tried it out, although it seemed impossible.
Consistency and faith in the project are also important ingredients for success. Thomas Edison build the perfect light bulb after 9999 tests,  but he said:
“I simply found 9999 ways not to build the perfect light buld”
When would you give up? I am not so sure, that I would try it again and again. Thomas Edison didn’t invented the light bulb but he has improved it. He didn’t worked alone, he was in this project with a team. I think to be in a team – gives the power for consistency.

There are many limits. I have set so many in my life. It isn’t so easy to discover them and look at them. I suddenly stand there – see all my limits, all my bonds:
What holds me! What keeps me small!
What will happen if I leave my old well-trodden paths and look for new creeping paths?
Any limit which I discover, takes a new challenge and creates space for new ways.  I get on the way and I am happy if you join me a piece of the way. What do you want to discover this year?




It is getting tricky now. While the first part had the message:
Don’t limit you and your possibilities! Dare! You are good enough! Your message and your ideas are unique – so as you are unique! And if you don’t venture it, this amazing idea won’t be born.

In this part I examine boundaries from another point of view. It is also important to know your own limits.
Sounds complicated? It only requires clarity and courage, perhaps it could be sometimes a little bit difficult.  If I know which paths I would like to leave. I get conscious what doesn’t fit anymore in my life.

Maybe there will be a NO:
-         - to a regular 9-5 job
-         - to a common definition of partnership
-        -  to some people
-          -to some things you don’t need anymore
-         - and and and
 
      From Christiane Kane I got the quote “If it’s not a hell of a YES, it’s is a NO”.  A few weeks ago I had a job interview. The conversation war okay, the young woman was nice. What do you think about “okay and nice”? What a f*ck! “If it’s not a hell of a YES, it’s is a NO! Wow – it felt so good! It was clear – it simply didn’t match. So I am looking for a new candidate.

Are you clear about your limits?
Can you easily say NO?
Feel you good if you say NO or do you feel  guilty?

3 little tips for saying NO:

     1.) Take your time before you make a decision

       You don’t have to say “yes” or “no” directly even if others would like this

           2.)   Find out why it is difficult for you to say “no”
         Some examples, why one too often say “yes”
-                        Fear of rejection
-                        Fear of consequences
-                       You could like egotistically or heartlessly

    3.)   Make clear to you which price you pay if you say “yes”
For example:
It costs time, energy
Very often stress because there are additional tasks
Bad emotions like feeling angry or feeling used


You are important! Your time is important – first take care of yourself! 



Veronika Krytzner für Stimmperlen

This article is for the blogchallenge with the topic "boundaries" - Andrea Hiltbrunner.


Bild:Adrian Hoderlein  / pixelio.de
Bild: Detlev Müller  / pixelio.de 

Grenzen - Wechsel der Blickrichtung





Jetzt wird es heikel. Während der erste Teil die Botschaft hatte:
 
Begrenze Dich und Deine Möglichkeiten nicht!  Trau Dich! Du bist gut genug! Deine Botschaft und Deine Idee sind so einzigartig wie DU bist! Und wenn Du es nicht wagst, wird diese Idee nicht das Licht der Welt erblicken.

So beleuchtet dieser Teil Grenzen aus einem anderen Blickwinkel. Genauso wichtig wie es ist, seine Grenzen groß wie möglich zu stecken – so ist es ebenfalls genauso wichtig seine eigenen Grenzen zu kennen.


Klingt kompliziert? Ist es gar nicht. Es erfordert nur Klarheit und Mut, das ist vielleicht manchmal ein wenig schwierig.



Wenn ich weiß, welche Pfade ich verlassen möchte. Dann wird mir auch bewusst, was nicht mehr in mein Leben passt. 
So entsteht ein NEIN
- zu einem regulären 9-5 Job,
- zu einer gängigen Definition von Partnerschaft,
- zu Menschen, die mich blockieren
- zu Gegenständen, die ich nicht mehr benötige
- und und und.

Von Christiane Kane habe ich den Spruch übernommen „If it’s not a hell of a yes – it’s is a NO!“.  So stellte sich zum Ende des Jahres eine Bewerberin für eine Stelle bei mir vor. Das Gespräch war okay, die junge Frau war nett. Okay und nett – kennst Du das, wenn Du über eine Situation sprichst? What a f*ck! If it’s not a hell of a yes – it’s is a NO!  
Ich brauche dringend eine sympathische engagierte Logopädin/Sprachheilpädagogin/etc. und freue mich so sehr auf die Entlastung (also falls sich jemand angesprochen fühlt, einfach mich anschreiben). Aber bei dieser jungen Bewerberin war es leider kein „hell of a yes“ und so entschied ich mich lieber zu einem klaren NEIN, statt zu einem lauwarmen okay.
Und wow – es fühlte sich so gut an. Es war klar und es war meine Grenze – es passte einfach nicht. 

Wie gut setzt Du Deine Grenzen?
Bist Du Dir über Deine Grenzen klar?
Kannst Du leicht NEIN sagen?
Fühlst Du Dich gut, wenn Du NEIN sagst oder hast Du dann ein schlechtes Gewissen?

Zum Schluss 3 kleine Nein-Tipps: 

1.  Nimm Dir Zeit, bevor Du eine Entscheidung triffst

Du musst nicht auf der Stelle „ja“ oder „nein“ sagen, auch wenn andere das gerne möchten.

2. Finde heraus, warum es Dir so schwer fällt, „nein“ zu sagen

Hier sind einige Beispiele, warum man zu oft „Ja“ sagt:
-      Angst vor Ablehnung
-      Angst vor Konsequenzen
-      Man möchte nicht egoistisch oder herzlos wirken
-      Das Bedürfnis, gebraucht zu werden

     3. Mach Dir klar, welchen Preis Du zahlst, wenn Du „ja“ sagst

Die Kosten für ein zu schnelles Ja-sagen sind z.B.:
-   Weniger Zeit, Kraft, Energie u.ä. für die eigenen Vorhaben und Projekte
-   Sehr oft Stress, weil zusätzliche Aufgaben hinzukommen
-   Häufig Ärger darüber, doch wieder nachgegeben zu haben
-   Nach einer gewissen Zeit das ungute Gefühl, ausgenutzt zu werden

Auch wenn Beziehungen nicht nach kaufmännischen Regeln zu bewerten sind, so sollte doch das Verhältnis im Großen und Ganzen ausgeglichen sein. Das gilt für den Job genauso wie für Freundschaften oder die Familie. Wenn Du dauerhaft mehr gibst als Du bekommst, wirst Du unzufrieden. Und hier gilt es, besser für sich zu sorgen.
Indem Du Dir klarmachen, was es ganz konkret für Dich bedeutet, immer wieder etwas für andere zu tun, kommst Du in Kontakt mit Deinen eigenen Bedürfnissen. Menschen, die sich schwer damit tun, “nein” zu sagen, stellen ihre eigenen Bedürfnisse oft hinten an. Auf Dauer aber höhlt das aus und macht unzufrieden.

DU bist wichtig! Deine Zeit ist genauso wichtig, wie die anderer Leute, Deine Kraft ist auch nicht endlos und es steht Dir – genau wie jedem anderen zu – gut für sich zu sorgen.

Dieser  Artikel erscheint im Rahmen der Blogchallenge von Andrea Hiltbrunner zum Thema "boundaries".

Veronika Krytzner für stimmperlen 


Bild: Detlev Müller  / pixelio.de