Montag, 19. August 2013

Tipps für das Storytelling



  1. Geschichten sind über Menschen. Setzen Sie bei der Geschichte den Fokus auf die beteiligten Personen. Personen führen durch eine Geschichte und mit ihnen verbinden sich die Zuhörer. Vergessen Sie Zahlen und Daten - wenn Sie erzählen, wie Sie am selben Tag sich von ihrem Mann getrennt haben und ein neues Geschäft gegründet haben, bleibt das im Gedächtnis. Das ist emotional und verbindet.
  2. Lassen Sie die Charaktere für sich selbst sprechen.  Ein wichtiger Teil vom Storytelling ist es die Geschichte persönlich und  nachvollziehbar zu gestalten. Es schafft Vertrauen, zeigen Sie sich auch von ihrer verletztlichen Seite. Wenn in einer Geschichte zwei Personen miteinander sprechen, verleiht es dem Teil Authenzität und Dringlichkeit.
  3. Das Publikum langweilt sich leicht. Seien wir ehrlich: heutzutage ist unsere Aufmerksamkeitsspanne kurz. Ziehen Sie die Zuhörer in den Bann. Bringen Sie sie zum Staunen „ Was passiert als nächstes?-“ Damit das Publikum ihr Ziel in der Geschichte verfolgt, muss es durch Hindernisse, Überraschungen oder etwas das die Aufmerksamkeit des Publikums erregt.
  4. Geschichten wecken Emotionen. Menschen denken nicht über Sachen nach, über die sie sich keine Sorgen machen. Geschichten wecken Emotionen ohne manipulativ zu sein –  sie durchbrechen die tagtägliche Fülle der Informationen und geben die Botschaft: „Stopp! Das ist deine Aufmerksamkeit wert!” 
  5. Geschichten erzählen nicht: sie zeigen. Das ist aus gutem Grund eine grundlegende Maxime für das Storytelling.  Das Publikum soll ein Bild sehen, einen Konflikt spüren und mehr in die Geschichte eingebunden sein – nicht nur aufmerksam sein für eine lange Liste voller Fakten.
  6. Geschichten haben einen Moment der Wahrheit  Die besten Geschichten zeigen uns, wie wir uns, andere oder die Umwelt behandeln sollten. Einen Aha-Moment! Der Punkt, an dem die Geschichte dem Publikum die Message vermittelt wird und sie sagen „Wunderbar! Das ist eine tolle Idee!“
  7. Geschichten haben eine klare Aussage. Wenn der letzte Satz gesprochen wurde, sollte das Publikum genau wissen, warum sie diese Reise mitgemacht haben. Das ist der wichtigste Punkt.

Was ist das Geheimnis eine großartige Geschichte zu erzählen?
Vergessen Sie die harten Zahlen und Fakten – Setzen Sie Namen und Gesichter ein. Nutzen Sie  die Wirkung des Persönlichen. Erzählen Sie Ihre Geschichte kongruent – Körpersprache, Stimme und Worte. Tipps für den Einsatz der Stimme finden Sie in meinem Blog.
Menschen vergessen Fakten, aber sie vergessen niemals eine gute Geschichte. In diesem Sinne viel Spaß beim Erzählen!

Möchten Sie mir eine Geschichte zum Thema Stimme erzählen?

Möchten Sie mit mir an Ihrer Geschichte arbeiten? Wie Sie die Geschichte aufbauen, präsentieren und stimmlich umsetzen?

Nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Ich freue mich auf Sie! 

Veronika Krytzner 

Hier geht es zum Teil 1 Die Kraft von Geschichten.

Bild: Günther Havlena /pixelio.de

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